Nachtrag: Die Leipzig-Tour war großartig, der Gig bei Tante Rosi der beste unseres bisherigen Lebens – da ist sich die Band einig. Wir wollen unbedingt wiederkommen!
Autor: Johnny Grimm
Die Besetzung
Sibylle Kegelmann (Billi): Gesang
Volker Grimm (Johnny G.): auch Gesang
Eckhard Kegelmann (Eck): Akustische Gitarre, Gesang
Alexander Polczynski (Alex): E-Bass
Roland Pieper (der Roland): Schlagzeug
Die Musik
Neben den alten Müllmafialiedern, die jetzt entschärft und unplugged wurden, gibt es jede Menge neue Lieder, die musikalisch irgendwo zwischen Rock, Chanson und „Element of Crime“ anzusiedeln sind. Die deutschsprachigen Texte handeln von den Höhen und Tiefen des Alltags und von Spinnereien und Marotten, die wahrscheinlich jeder kennt, wofür aber sonst niemand auch nur einen Tropfen Spucke verschwenden würde. Das Ganze abgerundet mit ein paar Covernummern ergibt einen sehr unterhaltsamen Mix; findet jedenfalls die Band. Und die meisten Zuhörer geben ihr uneingeschränkt recht.
Zu höhren gibt es Billi und die Müllmafia live und bei bandcamp:
Die Band
Die Müllmafia spielte in den 1990er Jahren eigene Lieder, die allesamt in Proberäumen in verschiedenen Gießener Kellern entstanden.
Die deutschsprachigen Texte waren oft derb, ironisch und den Probeterminen zu später Stunde angemessen. Die Musik war noch derber und der kommerzielle Erfolg hielt sich wider Erwarten in Grenzen. Nach mehreren Jahren und mehreren personellen Wechseln suchten sich die Übriggebliebenen (Roland P. und Eck K.) neue Bands, blieben aber immer in Rufweite.
Lange, lange später kam die Idee auf, die alten Lieder neu zu arrangieren und von jemandem singen zu lassen, der das besser kann. Hier kommt Billi (Sibylle K.) ins Spiel, die vorher schon in verschiedenen Akustikprojekten erste Schritte tat und durch ihren vielseitigen Gesang, Bühnenpräsenz und Witz besticht. Darauf hin stieß noch Johnny Grimm (Volker G.) dazu, der im Logbuch der Band nochmal neue Kapitel aufschlug, indem er weitere musikalische Einflüsse beisteuerte und die Derbheit der Anfangstage – diesmal allerdings wohldosiert – zurückbrachte. Und dann kam Alex (Alex P.), der die rhythm section der Band komplettierte und mit seinem Bass-Groove ein ganz neues Fundament unter die Songs legte.
Presse zum Konzert Café Zeit-Los, 11.06.2016
http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kultur/familiaere-atmosphaere_16987346.htm
Café Vinyl Wetzlar, 6. März 2016
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